Im Gegensatz zu anderen großen Handy-Herstellern hat sich LG bis jetzt nicht für den Outdoor-Bereich interessiert. Mit dem LG X venture hat sich das nun geändert. Das erste Outdoor-Smartphone des südkoreanischen Herstellers bringt nicht nur einen ausdauernden Akku mit 4.100 mAh und Gorilla Glass 4, sondern auch ein Metall-Rahmen mit verstärkten Ecken (sehr schönes Design!) und ist nach […]
Wenn man sein Handy verliert oder es geklaut wird, ist das meistens sehr ärgerlich. Doch mit einigen nützlichen Diensten und Apps kann man sein Handy aus der Ferne orten, sperren oder sogar löschen.
Bisher hat Samsung alle zwei Jahre ein neues Xcover-Modell herausgebracht. Diesem Rhythmus bleibt der südkoreanische Konzern treu und hat vor kurzem das Galaxy Xcover 4 vorgestellt, welches das Galaxy Xcover 3 ablöst.
Archos hat kurz vor der IFA 2016 das Outdoor-Smartphone 50 Saphir vorgestellt, das nicht nur eine robuste Außenhülle, sondern auch eine gute Ausstattung und aktuelle Software zum günstigen Preis bietet.
Das Wichtigste zu Outdoor-Handys in Kürze:
Achte bei der Auswahl eines Outdoor-Handys unbedingt auf den IP-Code (IP steht für International Protection Standard). Dieser ist in der Regel der aussagekräftiger ist als die oftmals schwammigen Herstellerangaben zu Wasser- und Staubdichtigkeit. Wir empfehlen mindestens IP67 besser noch IP68.
Zur optimalen Bedienung im Freien, z. B. bei direkter Sonneneinstrahlung, sollte ein Outdoor-Handy oder Outdoor-Smartphone mit einem einem hellen und matten (also nicht spiegelndem) Display ausgestattet sein.
Damit dein Gesprächspartner dich auch bei starkem Wind oder in einer lauten Arbeitsumgebung (wie z. B. einer Baustelle) verstehen kann, sollte ein Outdoor-Handy ein ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung besitzen.
Eine integrierte Taschenlampe (oder einen zu dem Zweck verwendbare LED-Blitz) ist ebenfalls ein muss für jedes Handy oder Smartphone, das „Outdoor“ im Namen trägt. Denn eine Taschenlampe ist nicht nur wichtig, um sich in der Dunkelheit zurecht zu finden, sondern auch im Notfall auf sich aufmerksam zu machen.
Man geht eigentlich immer davon aus, dass ein Metallgehäuse die beste Wahl für ein Handy oder Smartphone ist. Für Outdoor-Handys gilt dies allerdings nicht. Ein Gehäuse aus Plastik oder Gummi federt Stöße und Stürze besser ab und gibt die Energie nicht so stark an empfindliche Bauteile, wie z. B. das Display, ab.
Wenn du ein Outdoor-Smartphone als Navi verwenden möchstest, sollte es neben GPS auch das russische Satellitensystem GLONASS unterstützen. Denn durch die zusätzlichen Satelliten erhöht sich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit enorm.
Für rauhes Wetter oder einen eiskalten Winter sollte ein Outdoor-Handy mit Handschuhen bedienbar sein. Zusätzlich sind große Tasten mit gutem Druckpunkt sowie ein großer Tastenabstand von Vorteil. Outdoor-Smartphones müssen am besten noch über einen resistiven Touchscreen verfügen, das heißt ein Touchscreen, der auf Druck reagiert
Häufige Fragen zu Outdoor-Handys
1. Wo finde ich eine Übersicht über alle Outdoor-Handys und -Smartphones?
Alle auf unserer Seite gelisteten Handys und Smartphones finden Sie in unserer Produktübersicht, in welcher Sie Modelle nicht nur nach Alphabet, Erscheinungsdatum, Beliebtheit oder Kundenbewertung sortieren können, sondern auch nach Ihren Eigenschaften wie z. B. Preis, IP-Code, Hersteller, Akku, Betriebssystem, Speichergröße oder Handyfunktionen sortieren können.
2. Soll ich ein Outdoor-Handy oder ein Outdoor-Smartphone kaufen?
Die Frage, ob es ein Handy oder Smartphone sein soll, ist nicht unbedingt einfach zu beantworten, denn beide haben ihre Vor- und Nachteile, die im Folgenden näher erläutert werden:
2.1 Outdoor-Smartphones sind besser ausgestattet und haben mehr Funktionen
Es liegt auf der Hand, dass Smartphones in Sachen technischer Ausstattung und Software den meisten einfachen Handys haushoch überlegen sind. Die meisten Outdoor-Smartphones verfügen über GPS und hochauflösende Kameras. Man kann mit Ihnen über W-LAN oder das Handynetz im Internet surfen, Radio oder MP3-Songs hören, Videos angucken, mit Freunden über Facebook, Twitter, WhatsApp, Skype usw. in Kontakt bleiben, Spiele spielen oder mithilfe von Apps Bahnverbindungen nachschauen, Währungen umrechnen oder ein Restaurant in der Nähe finden.
Es auch viele Apps, die einem bei Outdoor-Aktivitäten von großem Nutzen sein können, wie z. B. Wetter-, Kompass-, Geocaching-, Notfall-, Pflanzenbestimmungs- oder eine der zahlreichen Routenplaner-Apps.
2.2 Outdoor-Smartphones haben meist eine geringere Akkulaufzeit als Outdoor-Handys
Ein Nachteil von Outdoor-Smartphones ist, dass Ihre Akkulaufzeit meist nicht mit der von Outdoor-Handys mithalten kann. So hält der Akku von Modellen wie etwa dem Sonim XP3300 Force, Samsung Xcover 550, Samsung B2710 oder Cyrus CM15 eine oder sogar mehrere Wochen, während die meisten Smartphones meistens nur eine Akkulaufzeit von ein oder zwei Tagen bieten. Doch auch hier gibt es Ausnahmen, wie z. B. das Runbo F1, welches einen sehr starken Akku hat.
2.3 Outdoor-Smartphones sind oft weniger robust als Outdoor-Handys
Ein weiterer Nachteil vieler Smartphones ist ihre geringere Robustheit. So verfügen sie über sensiblere Elektronik als einfache Handys, über eine nicht so gut geschützte Außenhülle und bieten mehr Angriffsfläche für Schäden durch ihr großes Display. Zwar sind die meisten Outdoor-Smartphones nach IP67 oder sogar IP68 zertifiziert und somit sehr gut gegen Wasser und Staub geschützt, dennoch bieten viele Survial-Handys wie z. B. das Sonim XP3300 Force, Sonim XP1300 Core, Cyrus CM15 oder simvalley MOBILE XT-640 einen besseren Schutz gegen Stöße, Stürze und andere Umwelteinflüsse.
Auf der anderen Seite sind Outdoor-Handys oft recht klobig und schwer, wohingegen es Survival-Smartphones gibt, die sich äußerlich kaum von normalen Smartphones unterscheiden wie das CAT S30, CAT S40 oder das Kyocera Torque KC-S701.
2.4 Outdoor-Smartphones sind im Durchschnitt etwas teurer als Outdoor-Handys
Was den Preis betrifft, ist ein Outdoor-Smartphone im Allgemeinen etwas teurer, obwohl es sowohl günstige Smartphones gibt wie das Motorola Defy mini, das schon für unter 100 € zu haben ist, als auch teure Robust-Handys wie das Sonim XP5300 Force 3G, für das man zwischen 300 und 400 € auf den Tisch legen muss.
3. Kann ich auf dieser Website Outdoor-Handys bestellen?
Nein, das ist leider nicht möglich. Wenn du ein Outdoor-Handy oder Outdoor-Smartphone bestellen möchtest, kannst du dies nur über unsere Partner-Shops tun (z. B. Amazon). Du findest die entsprechenden Links auf den Detailseiten für das jeweilige Handy. Klicke einfach auf den Kaufen-Button und du gelangst direkt zum Online-Shop.
Wir empfehlen den Kauf bei Amazon, da wir selbst sehr gute Erfahrungen mit dem Online-Händler gemacht haben und Amazon nicht nur günstige Preise, sondern auch einen guten Kundenservice bietet. Sofern du über Amazon selbst und nicht über einen Amazon Marketplace Anbieter bestellst sind alle Handys versandkostenfrei und können bei Nichtgefallen innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf problemlos über das Amazon Rücksendezentrum zurückgeschickt werden.
4. Was bedeuten IP67, IP68 oder IP54?
Das bedeutet, dass das Outdoor-Smartphone staubdicht und für bis zu 30 Minuten bei einem Meter Tiefe wasserdicht ist. Die erste Ziffer, in diesem Falle die 6, gibt den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern an und die zweite Ziffer den Schutz gegen das Eindringen von Wasser. Je höher die Zahl, desto besser ist ein Gerät geschützt. Eine genaue Erläuterung zum IP-Code finden du in diesem Artikel.
5. Wo kann ich alle Outdoor-Handys vergleichen?
Du kannst die technischen Daten und Preise aller Outdoor-Handys und -Smartphones, wie z. B. Gewicht, Displaygröße oder IP-Code, in unserem Outdoor-Handy-Vergleich miteinander vergleichen. Unser Vergleich erlaubt die Gegenüberstellung von bis zu 5 Geräten gleichzeitig.
Alternativ kannst du auch unsere Produktübersicht zum Vergleichen von Modellen verwenden. Du kannst dort z. B. nach Preis, Produktbezeichnung oder Erscheinungsdatum sortieren oder nach Produkteigenschaften wie z. B. IP-Code, Akku oder Betriebssystem filtern.
6. Gibt es auch Modelle von HTC?
Nein, zurzeit gibt es leider wirklich wetterfesten oder widerstandsfähigen Handys von HTC. Es ist uns auch nichts bekannt darüber, ob es Outdoor-Modelle der taiwanesischen Herstellers in Zukunft geben wird, obwohl zurzeit immer mehr Hersteller outdoorfähige Modelle anbieten und HTC wahrscheinlich irgendwann auf den Zug wird aufspringen müssen.
Das einzige uns bekannte HTC Modell, das einem Survival-Handy am nähsten kommt, ist das HTC Butterfly. Es verfügt über einen Quad-Core-Prozessor mit 1,5 GHz, 16 GB Speicher, eine 8-Megapixel-Kamera und ein 5-Zoll-Display mit Full-HD-Display und ist damit sehr gut aufgestellt. Seine Outdoor-Tauglichkeit lässt jedoch zu wünschen übrig, weswegen es hier auf der Seite nicht aufgeführt ist. Es hat eine recht kurze Akkulaufzeit und ist lediglich nach IPX5 zertifiziert, womit es weit davon entfernt ist, wasserdicht zu sein. Laut IPX5 ist es gegen einen Wasserstrahl geschützt, der aus allen Richtungen aus einer 6,3 mm großen Düse mit einer Durchlaufmenge von 12,5 Liter/Minute und einem Druck von 30 kN/qm aus 3 Meter Entfernung auf das Handy gerichtet ist.
7. Gibt es auch robuste Smartphones mit einem anderen Betriebssystem als Android?
Unseres Wissens gibt es zurzeit leider kein Outdoor-Smartphone, das mit Windows Phone, iOS, Blackberry oder anderen Betriebssystemen als Googles Android läuft.
Was die Zukunft betrifft, können wir nur Vermutungen äußern. Wir denken, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es jemals ein für Outdoor-Aktivitäten taugliches iPhone geben wird. Das iPhone 7 und iPhone 7 Plus sind zwar wasserdicht, aber nicht stoßfest. Allerdings besteht die Möglichkeit für das iPhone eine spezielle Schutzhülle zu kaufen, die es vor Stürzen schützt, wie z. B. die Otterbox oder Lifeproof fré.
Dass es ein wetterfestes Windows Smartphone geben wird, ist da schon eher möglich, auch wenn dies stark davon abhängen wird, wie sich die Beliebtheit von dem immer noch eher unbedeutenden Betriebssystem Windows Phone in der Zukunft entwickeln wird.
8. Gibt es Outdoor-Handys oder Outdoor-Smartphones die man als Funkgerät verwenden kann?
Ja, das Runbo Q5, Runbo X6. Diese Modelle lassen sich alle als voll funktionsfähiges Amateur-Funkgerät im 70-Zentimeter-Bereich, vorausgesetzt natürlich, man ist im Besitz einer behördlichen Zulassung, verwenden. Zur Nutzung der Outdoor-Smartphones als Funkgerät muss eine mitgelieferte Antenne aufgeschraubt werden.
9. Gibt es Outdoor-Klapphandys?
Das einzige uns bekannte Outdoor-Klapphandy ist das Motorola Brute i686. Leider ist dieses nicht auf dem deutschen Markt erhältlich. Ob es in Zukunft ein robustes Klapphandy auf dem Markt erscheinen wird, ist uns nicht bekannt. Wir halten die Einführung eines solchen Handys jedoch für eher unwahrscheinlich, da die Nachfrage nach Klapphandys seit 2006 ständig abnimmt und seit geraumer Zeit überwiegend Barren-Handys auf den Markt kommen.
10. Welches ist das robusteste Handy der Welt?
Das ist schwer zu sagen, da es in dieser Hinsicht noch keinen wirklichen Wettbewerb oder Test mit mehreren Modellen gab. Potenzielle Anwärter auf diesen Titel wären jedoch das Sonim XP1300 Core, XP3300 Force oder XP5300 Force 3G, welche sich durch ihre extreme Widerstandsfähigkeit auszeichnen. Das Sonim XP3300 Core wurde 2011 sogar im Guiness Buch der Rekorde als “härtestes Handy der Welt aufgenommen”. Es überstand einen Sturz aus 25 Meter Höhe auf Betonboden.